Das Red Bull-Imperium des österreichischen Firmenbosses Dietrich Mateschitz ist auf der ganzen Welt bekannt. Zu dieser Bekanntheit hat dem Unternehmen ein Energy Drink verholfen, der zwar keineswegs gesund, dafür allerdings umso beliebter ist. Mit der Zeit verlagerte Red Bull seine Sponsoring-Aktivitäten immer mehr in den Bereich des Sports und so betreibt und fördert Red Bull neben einem Formel 1 Team auch den österreichische Spitzenverein und Dauermeister RB Salzburg.

Daneben startete man 2009 zudem ein Fußballprojekt in Leipzig, dessen Ergebnis mit RB Leipzig gerade die zweite Saison in Folge in der Bundesliga einen der Plätze belegt hat, die für die Teilnahme am internationalen Geschäft berechtigen.

Doch diesen Erfolg hat sich RB Leipzig auch hart erarbeitet, vor allem durch kluges Wirtschaften und sportlich wertvolle Transfers. Der Vater des Erfolges, Ralf Rangnick, führte einst als Trainer bereits die TSG Hoffenheim in die Bundesliga und leitet heute als Sportdirektor die Geschicke in Leipzig und hat damit großen Anteil an den Erfolgen in der jüngeren Vergangenheit.

Doch Platz 2 in der Premierensaison und Platz 6 in der vergangenen Runde haben in Leipzig Begehrlichkeiten geweckt, sowohl aufseiten der Spieler als auch der Verantwortlichen. Mit Naby Keita, der zur kommenden Saison die Mannschaft des FC Liverpool verstärken wird, steht der erste Abgang bereits seit geraumer Zeit fest.

Für Sportdirektor Ralf Rangnick gilt es nun sowohl diesen Abgang aufzufangen als auch die Mannschaft in der Breite nochmals zu verstärken, um in der kommenden Saison an die jüngsten Erfolge anknüpfen zu können. Dabei will man jedoch in Leipzig nicht von dem Konzept auf junge Spieler zu setzen abweichen. Transfersummen über die eigenen Verhältnisse will man dagegen auch in Zukunft nicht zahlen, auch wenn es viele dem Verein zutrauen, derart hohe Summen zu stemmen.

So darf man gespannt sein, wie sich das Projekt in Leipzig weiterentwickelt und ob es RB vielleicht sogar irgendwann einmal gelingt, an der Vormachtstellung des FC Bayern zu rütteln.