Gegründet am 19. Dezember im Jahre 1909, hat die Mannschaft somit heutzutage über 108 Jahre Vereinsgeschichte nachzuweisen. Dies spiegelt die starke und sehr emotionale Fankultur des Vereins wider, da viele von ihnen der Mannschaft wortwörtlich überall hin folgen würden. Kein Auswärtsspiel ist ihnen zu weit, was wiederum für ein besseres Spiel der Mannschaft sorgt, da sie immer auf die Unterstützung ihrer Fans zählen können.

Der Verein hat aktuell über 145.000 Mitglieder, mehr als zum Beispiel der direkte Konkurrent FC Schalke 04. Zahlen wie diese unterstützen die Wichtigkeit und Bedeutung der Fans für das Spiel.

Das große deutsche Derby

Mit einer langen Geschichte wie dieser, sind starke Konkurrenzen nicht zu vermeiden. Der FC Schalke 04 ist ohne Frage der größte direkte Konkurrent und hat eine ähnlich lange Vereinsgeschichte. Der Grund für diese Feindschaft ist heutzutage nicht mehr ganz eindeutig zu identifizieren, doch hält es die Fans von beiden Teams nicht davon ab, gemeinsame Spiele sehr ernst zu nehmen. Das Derby hat einen solchen Stellenwert, dass es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen unter den Fans kommt, doch auch zum Teil zwischen den Spielern der Mannschaften. Natürlich verhalten sich die meisten von ihnen weitestgehend friedlich, doch sind die sogenannten “Ultras” präsenter in den Medien und der Berichterstattung der Spiele.

Die Frage ist nun, ob dies im Rahmen des Derbys unabdingbar ist, oder ob der deutsche Fußball etwas hiergegen unternehmen sollte, da es immer wieder zu Sachbeschädigungen und ähnlichem kommt.

Höhen und Tiefen

Nach den goldenen Jahren der 90er, welchen das Team 2 Mal die deutsche Meisterschaft gewann und 1 Mal die Champions League, durchlief der Verein viele Höhen und Tiefen. Nach dem Verlust des Trainers Jürgen Klopp im Jahre 2015, hielt sich das Team zwar immer noch an der Tabellenspitze der Bundesliga, doch reichte es nicht mehr für wichtige Titel. Doch trotz alledem hat das Derby mit Schalke immer noch den höchsten Stellenwert und ist für viele Fans sogar wichtiger als die Meisterschaft.