Borussia Dortmund ist neben dem FC Bayern München der wohl bekannteste deutsche Fußballverein in der heutigen Zeit. Damit hat der BVB viele der großen deutschen Fußball-Mannschaften früherer Tage, wie den HSV oder den 1. FC Köln, mittlerweile deutlich überholt. Daran hatten nicht zuletzt auch die Trainer Ottmar Hitzfeld und Jürgen Klopp, die mit der Borussia jeweils zwei deutsche Meisterschaften feiern konnten, einen großen Anteil.
Vor allem Jürgen Klopp, mit dem die Borussia 2011 und 2012 überraschend die Bundesliga dominierte und 2013 sogar im Finale der Champions League gegen den FC Bayern stand, welches allerdings gegen den FC Bayern verloren wurde, stand in jüngerer Vergangenheit für die größten Erfolge des BVB.
Und man mag sich gar nicht vorstellen, wie eine Zukunft mit Thomas Tuchel ausgesehen hätte, mit dem die Borussia 2017 den DFB Pokal gewinnen konnte. Jedoch wurde dieser auf dem Höhepunkt seines Schaffens, aufgrund interner Differenzen mit dem Vorstand, entlassen. Während dieser zur kommenden Saison die Mannschaft von Paris St. Germain übernimmt und mit dieser um den Titel in der Champions League spielt, startet der BVB mit einem neuen Trainer einen Neuanfang. Zuvor scheiterte in der vergangenen Saison erst Peter Bosz am Erbe Tuchels und auch für Peter Stöger, welcher den BVB am Ende zumindest in die Champions League zitterte, war die Aufgabe in Dortmund eine Nummer zu groß.
Jetzt soll also ein neuer Mann den BVB wieder auf Vordermann bringen und dabei eine veränderte Mannschaft aufs Feld führen. Denn auch die nicht unbedingt gewollten Abgänge von Henrikh Mkhitaryan, Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang , die sich zum Teil aus Dortmund weggemobbt haben, haben dem Ansehen der Borussia in jüngster Vergangenheit ziemlich geschadet.
In der kommenden Saison gilt es für die Macher des BVB in erster Linie eine Mannschaft zusammenzustellen, welche dem neuen Trainer bedingungslos folgt und wieder die Leidenschaft auf den Platz bringt, die man von einer Dortmunder Mannschaft erwartet.